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Als promovierte Historikerin fühle ich mich schon seit jeher von den vergangenen Zeiten fasziniert. So liegt es nahe, dass ich mich seit Beginn meiner ersten Amtszeit bei meiner Arbeit im Landtag gerne und mit viel Leidenschaft für den Denkmalschutz einsetzte. Ich vertrete einen Denkmalschutz mit Augenmaß, der undogmatisch nach Lösungen für jeden Einzelfall sucht. Genauso, wie jedes Gebäude eine eigene Geschichte hat, muss auch bei der Frage mit dem Umgang und der Nutzung des Denkmals eine individuelle Fallbetrachtung stattfinden. Die Beteiligung aller Betroffener, vernünftige Lösungen und die Berücksichtigung von Umweltaspekten führen zu einem modernen, umweltverträglichen Denkmalschutz.
Unser kulturelles Erbe prägt unsere Gesellschaft. Aber nicht nur immateriell, auch alles was uns umgibt und wie es aussieht, welche Begebenheiten es erzählen kann, beeinflusst uns jeden Tag. Deshalb ist es wichtig, dass neben moderner Architektur auch „das Alte“ noch seinen Platz hat. Dafür setze ich mich als Denkmalschützerin ein. Allerdings möchte ich nicht erhalten um des Erhaltens Willen. Denkmäler sollen lebendig und erlebbar sein. Als Zeugen der Vergangenheit sind sie auch für zukünftige Generationen wichtig. Wo es geht setze ich mich deshalb dafür ein, dass Denkmäler für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ein moderner Denkmalschutz passt sich den Gegebenheiten an und bremst nicht. Die Sanierung alter Gemäuer kann nicht bedeuten, dass man die Dämmgewohnheiten von Anno Dazumal imitiert. Hier sähe ich gerne wie von Seiten des staatlichen Denkmalschutzes neue Wege geebnet werden und innovative Ideen besser gefördert und angeregt werden. Gerade in diesem Bereich kann es eine fruchtbare Kombination von Modernität und Altem geben, die den Denkmalschutz für alle attraktiver macht.
Es kann von niemandem gewollt werden, dass Gebäude absichtlich dem Verfall preisgegeben werden. Aber es gibt in Bayern eine nicht unbeträchtliche Anzahl von sanierungsbedürftigen Denkmälern. Hier möchte ich Wege finden, diese Zeitzeugen vor weiterem Verfall zu bewahren. Gerade in Zeiten von Wohnungsnot und Mietpreisexplosionen muss es möglich sein, auch Denkmäler sinnvoll und mit Bedacht einer Nutzung zuzuführen. Ich unterstütze Sie gerne bei der Suche nach individuellen Lösungen für denkmalgeschützte Objekte.
„Bayerns Denkmalschutz liegt fast 50 Jahre nach Inkrafttreten des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes 1973 im Dornröschenschlaf“, erklärt die denkmalpolitische Sprecherin der…
Die letzte Station meiner diesjährigen Denkmaltour führte nach Landshut, wo das älteste Gasthaus Landshuts gerade neu saniert wird.
In Straßkirchen, einem Ortsteil von Salzweg erwartete uns ein eingewachsenes und leider ungenutztes Schmuckstück mit Potential für eine wunderbare bayerische Ausflugsgaststätte…
Der Rundgang in Furth führte mich zu drei innerstädtischen Kirchen, die alle im Sommer 2018 durch ein Hagelereignis beschädigt wurden. Im Fokus lagen Finanzierungsmöglichkeiten,…
Der erste Termin meiner Denkmaltour durch die Oberpfalz führte mich nach Schwandorf, wo wir uns die profanierte Spitalkirche ansahen.
Erhalt des Verstärkeramts in Kochel „weiter möglich und erstrebenswert“. Dr. Sabine Weigand fordert Abriss-Moratorium, bis anhängige Verfassungsbeschwerde entschieden ist
Stadtpalais und frühindustrielle Produktionshallen am Allersberger Marktplatz: das Gilardihaus ist ein "national bedeutendes Denkmal"
Sabine Weigand: "Wenn alle an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, ist auch im Denkmalschutz viel möglich."
Gefangen zwischen Vergangenheit und Realität der Gegenwart: die Burg Grünsberg war bis ins Jahr 2000- wie seit mehreren hundert Jahren - in Besitz der Nürnberger Patrizier und…
Am zweiten Tag führte die Tour Sabine Weigand durch Oberbayern nach Isen, wo es zu einem Treffen mit ihrem Landtagskollegen Johannes Becher kam, der hier auf seiner…
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