Besondere Freude macht mir meine Aufgabe als Mitglied in der Jury für den Bayerischen Popkulturpreis, der seit 1991 jährlich verliehen wird. Dieser Preis wird nicht an Bands oder Musiker verliehen, sondern an diejenigen, die ihnen Unterstützung und eine Plattform bieten. Vereine, die Proberäume vermieten, Clubs oder Kneipen, in denen man auftreten kann, Kleinkunstbühnen, Festivals, Aktionen, Wettbewerbe und Ähnliches. Es werden Konzepte prämiert, die besonders innovativ sind, Projekte, die über lange Jahre Musikern ein Podium bieten, aber auch neue Ideen und Ansätze, die das Musikleben fördern und unterstützen. Und was mir besonders gut gefällt: Ein Kriterium ist auch der Bereich Inklusion. Popmusik kann in der integrativen Arbeit mit Benachteiligten ein wunderbares Transportmedium sein – das verdient eine Würdigung, finde ich.