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03.10.20 –
Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit wanderten die fränkischen Landtagsabgeordneten Dr. Sabine Weigand, Sprecherin für Denkmalschutz, und Christian Zwanziger, Sprecher für Tourismus, am Grünen Band zwischen Sonneberg und Neustadt bei Coburg.
Das Grüne Band ist der ehemalige Todesstreifen entlang des Eisernen Vorhangs. Dort ist aufgrund der Unzugänglichkeit ein Naturgebiet entstanden. Wie Perlen an einer Kette reihen sich hier Naturschutzgebiete und Biotope. Der Bund Naturschutz hat bereits kurz nach der Grenzöffnung begonnen, die Schutzwürdigkeit des Gebiets hervorzuheben.
„Das Grüne Band ist nicht nur ein ökologischer Leuchtturm“, so Sabine Weigand, „es ist ein lebendes Denkmal der Teilung Deutschlands und Symbol für die friedliche Revolution. Sein herausragender Wert liegt in der Symbiose von Naturschutz und Erinnerungskultur.“
„Das Grüne Band bietet einzigartige Chancen für den Tourismus in der Region. Mit Naturtourismus und historischen Lernorten erschließen sich Potentiale für Jung und Alt“, ergänzt Christian Zwanziger.
Begleitet wurden die beiden von Dominik Oesterreicher, Kreisrat im Landkreis Coburg.
Die Grüne Landtagsfraktion hat bereits im letzten Jahr gefordert, das Grüne Band in Bayern in den Status eines Nationalen Naturmonuments zu erheben. Damals wurde der Antrag von den Fraktionen der Regierungskoalition abgelehnt. Die Abgeordneten freuen sich sehr, dass unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums das Vorhaben jetzt auf der gesamten Länge des Grünen Bands verwirklicht wird.
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