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12.10.20 –
Ich frage die Staatsregierung:
„an welchen Kliniken in Bayern es spezifische Aufklärungs-, Beratungs- und Netzwerkangebote für Eltern mit Kindern unter zehn Jahren gibt, die nach dem amtlichen Diagnose-Klassifikationssystem eine Diagnose über eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ aufweisen, hält die Staatsregierung diese für ausreichend und was unternimmt sie um diese Angebote zu verbessern?“
Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst:
Die Betreuung und Beratung von Eltern mit Kindern mit der Diagnose „Variante der Geschlechtsentwicklung“ erfolgen in der Regel an Universitätskliniken in spezialisierten endokrinologischen Ambulanzen, z. B. in der Kinder- und Poliklinik der TU München, der Pädiatrischen Endokrinologie der LMU München, in spezialisierten Fachkliniken wie z. B. der Klinik für Urologie, Andrologie und Kinderurologie des Klinikums Weiden, oder in Praxen von spezialisierten kinder- und jugendgynäkologischen Ärzten. Begleitend ist eine Unterstützung durch Kinder- und Jugendpsychiater/Psychologen/Psychotherapeuten erforderlich, wie sie z. B. an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik der LMU München angeboten wird. Sozialpädiatrische Zentren können dazu ergänzend beratend und vernetzend tätig werden.
Hinweise auf eine Unterversorgung mit derartigen Aufklärungs-, Beratungs- oder Netzwerkangeboten liegen der Staatsregierung nicht vor.
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