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30.06.21 –
Die zweite Station des Tages war Donaustauf, wo wir von Bürgermeister Sommer und den örtlichen Grünen herzliche begrüßt wurden und wo uns Gerd Vangerow durch den Fürstengarten führte, der ursprünglich als Park der fürstlichen Sommerresidenz der Familie Thurn und Taxis in den 1830er Jahren angelegt wurde. Ein chinesischer pagodenähnlicher Turm bildet die Attraktion der Anlage. Eine Maulbeerbaumallee erinnert an den Versuch der Nazis im „Dritten Reich“ die Seide für Militärfallschirme im eigenen Land herzustellen.
Anhand des Fürstenparks wurde deutlich, dass fachgerechte Pflege eines alten Baumbestandes und andererseits auch die Bewahrung der historischen Charakteristika mit einer zeitgemäßen Nutzung in Einklang zu bringen für eine Kommune keine leichte Aufgabe darstellt. Es wurde der Wunsch geäußert, die Gemeinde möge eine Erfassung des Baumbestands durchführen und Überlegungen zu einem zukünftigen Nutzungskonzept anstellen. Leider fehlt es im Baubetriebsamt an fachkundigem Personal für Gartenpflege. Die Diskussion machte deutlich, dass sich im Umgang mit Gartendenkmalen, ein Spannungsfeld auftut: Soll man solche Gartendenkmale naturnah belassen oder akkurat und säuberlich trimmen und schneiden? Soll man sie in ihrer historischen Form erhalten oder sie für neue Nutzungsmöglichkeiten öffnen? Sabine Weigand regte an bei solchen Entscheidungen die Bürgerschaft einzubeziehen.
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